Das Eßbesteck der Indonesier sind Löffel und Gabel. Da es hauptsächlich Reis oder Nudeln und Kleingeschnittenes dazu gibt, ist das meistens kein Problem. Und sollte es doch mal ein Problem geben (z.B. Hühnerbein, Fisch, Schalentiere), dann gibt es immer noch die traditionelle Methode: mit den Fingern. Sehr ungewohnt für Indonesier ist ein Messer, und noch ungewohnter sind Stäbchen, gleichwohl es beides hier auch gibt, je nach Essenstyp. Steak mit Löffel und Gabel zu essen ist etwas unpraktisch, und mit den Fingern?
Nichtsahnend saß ich eben in der Uni rum, als plötzlich Misdi und Ana kamen und ein Abschiedsgeschenk der Uni für mich präsentierten. Natürlich haben wir das alles für die Leser im Bild festgehalten:
Arne und Misdi
Die Geschenke: Ein Batikhemd, zwei balinesische Masken und eine Miniaturansicht von Prambanan.
Ana und Arne:
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Comments Gitte says:
#1 2009-03-28 22:43 | Oje, noch mehr Souvenirs… ich habe hier schon eine ganze Kiste voll rumstehen, die ich mitgebracht habe.
Ich habe meinen Rückflug rückbestätigt. Da die einzige Unterlage zum Rückflug die E-Mail des Reisebüros ist, habe ich da angerufen und gefragt, wie ich das denn machen kann. Die haben mich an die Fluggesellschaft weiterverwiesen, ich sollte doch auf der Webseite schauen. Na gut … kein Problem.
Auf der Webseite lange Suche, ob es irgendwo einen Menüpunkt “Flugrückbestätigung” oder sowas gibt. Gab es aber nicht. Also weitersuchen, bis ich endlich die Kontaktdaten gefunden habe, wo ich jemanden erreiche, dessen Sprache ich verstehe.
Nach dem Organisationschaos von heute morgen war der Rest des Tages dann doch erstaunlich chaosfrei. Anjar hat mich in der Ambassador Mall abgeholt, wir sind dann zum Büro von Yayasan Air Putih (Stiftung Wasser Weiß, Air Putih ist “klares Wasser”) gefahren. Hier haben wir erstmal gewartet, bis alle Leute da waren, die am Projekt beteiligt sind. Jam karet = Zeit Gummi, so nennen die das hier. Indonesisches Gummi ist offensichtlich ziemlich dehnbar.
Heute ist es endlich soweit: ich werde mein Projekt bei der Air Putih Foundation vorstellen, nachdem es letzten Mittwoch terminlich nicht geklappt hat.
Ich sitze jetzt gemütlich bei Donut und Cappuchino in einem Café, im Hintergrund läuft Musik von Meat Loaf und Aerosmith … Kinheitserinnerungen.
Ich auf Anjar von Air Putih, bis hierher war es aber ziemliches Chaos… wie immer Da der Termin vorgestern nicht geklappt hat, mußten wir einen neuen finden, aber das war nicht so einfach … ich habe “indirekt” über Anthi mit Anjar kommuniziert, weil die beiden auch noch einen Termin haben, das wollten wir dann verbinden.
Das frühe Aufstehen hat sich gelohnt, nur zwei Stunden bis Bandung, etwa 160 Kilometer. Die 40 Kilometer durch den Feierabendstau gestern in Jakarta haben länger gedauert …
Unser Ziel: Gunung Tangkuban Perahu, ein stillgelegter Vulkankrater. Eigentlich sind es mehrere Krater, die unterschiedlich groß sind, aber alle gleich riechen: faule Eier, das kommt durch die heißen Schwefeldämpfe, die aus den Kratern aufsteigen. Igitt! Wenn ich mal groß bin, erfinde ich Vulkane, die nach Rosen duften.
Heute ist Feiertag, der hinduistische Hari Raya Nyepi, Tag der Stille. Dieser Tag wird wohl besonders in Bali gefeiert, dort lebt auch der Großteil der indonesischen Hindu. Der Tag wird zur Meditation genutzt, keine Arbeit, keine Gespräche, kein Essen, kein Feuer machen. Kein Grund aber für den Rest Indonesiens, nicht auch Feiertag zu haben.
Nur daß der Rest sicherlich nicht den ganzen Tag meditieren wird, sondern -- wie wir -- den Tag oder gar das verlängerte Wochenende (sowas gibts hier auch) nutzen, um Ausflüge zu machen und Verwandte zu besuchen.
Ärgerlich: jetzt ist sechs Tage vor der Heimfahrt mein Handy-Guthaben gesperrt worden, weil ich es nicht erneuert habe. Tolle Sache das. Das Guthaben gilt nämlich nur begrenzte Zeit, je nach dem, wie viel man investiert. Bei 5.000 Rp. geht es los, diese gelten dann drei Tage, bis hoch zu 100.000 Rp. für vier Monate. Dabei habe ich noch etwa 33.000 Rp. Guthaben, da ich nur einmal pro Woche eine SMS schreibe, verbrauche ich halt nicht so viel.
In meiner Wohnung habe ich eine große Auswahl an Türen mit vielfältigen Schließmechanismen. Damit keine Langeweile aufkommt, funktioniert jede etwas anders.
Die Tür zum Badezimmer: Drehknauf. Kann man in beide Richtungen zum Öffnen drehen und theoretisch durch Drücken des Knopfes in der Mitte abschließen, wenn der Türrahmen nicht so verzogen wäre und die Tür richtig zuginge.
Meine Zimmertür, normale Türklinke, mit normalem Schloß, das man normal zweimal umschließen kann.
Das Badezimmer neben meinem Zimmer.
Naja, nicht ganz live veröffentlicht, aber live mitgeschrieben. Hier meine Erlebnisse während meiner Zertifikatsprüfung:
Protokoll des Tests 10:43 Einloggen in das Testsystem. Nebenan ist grade eine Besprechung … die Leute sind etwas laut. Na mal schauen, wie sehr das stört.
10:44 Mein Kurs: 1Z0-007 Fundamental 1 : Intro SQ
Local Exam For modul : SQL Fundamental 10g
Time limit: 2 hours Open the quiz: Monday, 23 March 2009, 08:00 A