Anfang Dezember, vom 1. bis zum 3., findet auf Bali “The First International Workshop on Open Source and Open Content” statt, eine Konferen, die von “meiner” Uni hier veranstaltet wird. Viele von den Leuten hier fahren da hin, Adang und Niar, außerdem kommen Andreas und Made aus Deutschland.
Ich werde auch hinfahren und mir das anschauen, ein Paper oder ähnliches habe ich nicht eingesendet -- war etwas knapp in der Zeit, ist auch nicht so ganz mein Interessensthema.
Hier nicht.
Finde ich gut, endlich mal ein Jahr ohne das pseudolustige Tusch-Tää.
Übrigens gibts hier auch keine Schokoweihnachtsmänner und Lebkuchen. Adventskalender habe ich auch noch keine gesichtet. Lohnt sich wohl für die 5-10% Christen nicht Trackbacks Mangga Dua -- zwei Mangos Zwei Mangos sind besser als eine Mango. Hmm, naja, warum das Mangga Dua so heißt, weiß ich nicht, ich weiß nur: ich war da, und es war groß. Am Wochenende sind wir mit einem neuen Verkehrsmittel gefahren, zumindest neu für mi Weblog: Blog Indonesia
Uuh, es gewittert. Irgendwer hat mir gesagt, daß er in der Zeitung gelesen hat, daß es hier in der Gegend die lautesten Gewitter in ganz Indonesien gibt. Ich glaube das sofort … fiese Sache ist das.
Und auf einmal war es dann dunkel … Stromausfall … die studentische Radiostation nebenan hat aufgehört zu senden, nur noch vereinzelt das Licht von Laptop-Monitoren durch die Scheiben der anderen Arbeitsräume zu sehen. Leute laufen mit Handys rum und versuchen, im Lichtschein des Displays etwas zu erkennen.
It ist Sunday, and I have been to church again. This time to catholic church, to compare to others.
Niar and her sister Happy picked me up at quarter to eight, we went to the late worship at eight o’clock. Early worhship is at six … The church is just around the corner from my house, about 1 km distance.
Some latin even I understand: “Totus tuus ego sum”: I am all yours, litteraly.
Lecker essen Selberkochen heißt die Devise. Heute: Kartoffelsalat. Nach bewährtem Rezept zubereitet sieht das dann am Ende so aus:
Doch bis zu einem Würstchenankartoffelsalat ist es ein weiter Weg…
Am Anfang steht natürlich wie immer der Erwerb der Zutaten. Da ich mich in meinem Lieblings*-Hypermart* schon etwas auskenne war das auch nicht so schwer. Bis auf das Finden von Pfeffer, aber dabei helfen die Worte perlu … weiter (brauchen …), in diesem Falle lada.
Das Kaschperletheater der hessischen “Regierung” hat nun wohl endgültig ein Ende gefunden. Ergebnis: Neuwahlen, laut verlinktem Artikel am 18. Januar.
Und da Kaschperletheater toll ist, mag ich auch nächstes Mal wieder mitwählen, denn ich mag gerne Schuld sein, wenn das das nächste Mal wieder nix wird … hehe.
Problem ist nur, daß ich zu dem Zeitpunkt noch in Indonesien bin, also werde ich -- zum ersten Mal im Leben -- Briefwahl machen.
Ich war wieder mal einkaufen, ist ja eine Lieblingsbeschäftigung von mir. Und zwar habe ich ein bißchen Küchengeschirr gekauft: Pfanne, Pfannenwender, scharfes Messer, Schneidebrettchen. Alles zusammen so ca. 10 Euro, mal schauen, wie lange das hält und wie scharf das Messer ist. Wahrscheinlich so scharf, daß man damit nicht mal die Teflonpfanne zerkratzen kann In der Mall habe ich ein Geschäft gesucht, das Töpfe verkauft, dafür bin ich bis in den vierten Stock gefahren, überall waren aber nur Bekleidungsgeschäfte für jegliche Art von Ober- und Unterbekleidung, ab und zu mal Handy- und andere Elektronikläden.
So, das Spektakel auf der anderen Seite der Welt ist vorbei, da fällt mir auch noch was dazu ein:
Barack Obama ist Indonesier.
Ja, wer hätte das gedacht: Barack Obama ist nicht etwa Kenianer oder gar Amerikaner. Nein, er ist Indonesier. Zumindest sein Stiefvater ist Indonesier, bei ihm hat Obama zwischen seinem 6. und 10. Lebensjahr gewohnt, hier in Jakarta.
Das ist wohl auch ein Grund, warum 75% der Indonesier ihn gerne als Präsident sähen, so die Umfragen in den Zeitungen (Tortengrafiken sehen international gleich aus, sehr praktisch).
Heute war wieder Regentag, so wie derzeit etwa jeder zweite Tag. Dank unzureichender Kanalisation fließt der gefallene Regen hier nicht so schnell ab, sondern bleibt eben bis zum nächsten Sonnenschein da liegen, wo er hingefallen ist. Das macht das Umherlaufen auf der Straße nicht grade leicht, zumal Bürgersteige nicht so wirklich gepflastert sind, und wenn doch mal ein Stückchen ausgebaut ist, so hat sich mit großer Sicherheit ein Warung(Essensstand) darauf breitgemacht.
Ana hat mich für heute in ihre Kirche eingeladen, die “Cereja Bethel Indonesia”, eine protestanische Gemeinde. Wie sich das für einen Kirchenbesuch gehört sind wir recht früh losgefahren, um 9 Uhr fing der Gottesdienst an, wir waren -- hehe, Stau, man soll es nicht glauben, auch Sonntags morgens -- etwas spät dran, der Gottesdienst lief schon.
Der Ablauf ist grob gesehen der gleiche wie bei uns: Singen, Predigt, Singen, Bibellesung, Singen, Fürbitten, Singen, Abendmahl, Singen; ob die Reihenfolge ganz so war, weiß ich nicht.