Nach sechs Monaten in diesem fremden Land, das mir innerhalb der sechs Monate vertrauter geworden ist, ist es Zeit, Bilanz zu ziehen, was mir alles gefallen hat und was eher nicht. Auf manche Dinge kann ich gerne verzichten, anderes werde ich sehr vermissen.
Was ich vermissen werde: Die Indonesier. Am meisten gefallen haben mir hier die Leute. Immer freundlich und lächelnd, immer offen und neugierig, immer zu einem Gespräch bereit. Das werde ich am meisten vermissen.
Mal wieder: warten am Flughafen. Das vorletzte Mal, das letzte Mal wird dann in Abu Dhabi sein.
Heute morgen um kurz nach sechs Uhr aufgestanden und fertig gepackt. Zumindest soweit es ging, es fehlte ja noch die Wäsche. Doch selbst ohne Wäsche zeigte die Waage schon über 30 kg an … ohoh, das wird teuer. Naja, mal schauen. Das nächste Problem: 5 kg Kaffe und 1 kg Tee in den Rucksack reinkriegen.
Da ich in Deutschland nicht viel damit anfangen kann: Weg mit der Elektronik. Zum Glück habe ich recht kurzfristig (gestern … hehe) Käufer gefunden, die Interesse an Mobiltelephon und UMTS-Modem haben und auch noch einen recht guten Preis bezahlen.
Wieder zwei Sorgen weniger Trackbacks No Trackbacks
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Meine Kaffeeausbeute, von vielen als Abschiedsgeschenk ein oder zwei oder mehr Päckchen. Insgesamt 5 Kilogramm … und das muß noch alles mit … puh!
Aber mein Rucksack ist ja groß, da paßt einiges rein Trackbacks No Trackbacks
Comments Anonymous says:
#1 2009-03-31 07:36 | wünsch dir eine gute heimreise!
es erwartet dich sogat schönes wetter!
lg
Kamar kecil ist der “kleine Raum”, in den Indonesier sich zurückziehen, um buang air kecil oder buang air besar, kleines oder großes Wasser wegzuwerfen. Alternativ kann man dort auch mandi (sich waschen).
Der geneigte Leser hat es sicherlich schon erraten: Es geht um Toiletten. Diese sind in Indonesien grundlegend anders als in Europa, daher werde ich hier einen Überblick und eine Anleitung geben, welche Eigenheiten es bei der Benutzung zu beachten gibt.
Dengan hormat,
saya akan pulang ke negera jerman tanggal 31 maret. Kataku “selamat tinggal” untuk orang-orang di Gunadarma yang saya lihat saat berkunjungan disini. Waktu bersama Anda sangat indah, saya suka sekali ini. Saya paling suka orang-orang Indonesia yang semua baik hati dan saya akan merindukan itu. Saya berharap kalau akan kembai kesini segera.
Terima kasih terbanyak sekali!
Arne Pottharst
Dear all,
I will go home to Germany at 31st of March.
Verabschieden von allen, die man in einem halben Jahr kennengelernt hat. Zum letzten Mal Ojek, Angkot, Zug, Taxi fahren. Damit habe ich heute meinen Tag verbracht.
Los ging es mit Zug fahren, zum Kampus Kenari, dort war heute eine Promotionsfeier, bei der alle wichtigen Leute von Gunadarma versammelt waren. Praktisch, da kann man sich von allen auf einmal verabschieden.
Also zum Zug, leider fuhr um diese Zeit kein Expreß mehr, nur noch Economic, das sind die ohne Klimaanlage, zum Ausgleich aber auch ohne Türen.
Da will man pünktlich seine Wäsche abholen, und was bekommt man gesagt? Nee, noch nicht fertig, morgen abend. Öhm, Moment mal, da bin ich nicht mehr da … wenn schon zu spät, dann bitte so zu spät, daß es morgen früh ist.
Mal hoffen, daß es klappt Trackbacks No Trackbacks
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Kofferpacken ist angesagt, in etwa 24 Stunden soll es losgehen zum Flughafen, daher wird es langsam Zeit, einzupacken. Doch auch wenn die Menge der Sachen, die ich mitnehmen werde begrenzt ist, ist es nicht so einfach wie es auf den ersten Blick aussieht. Ich fahre ja nicht nach zwei Wochen Urlaub wieder nach Hause, sondern nach einem halben Jahr Auslandsaufenthalt. Da kommt einiges zusammen, was jetzt hier rumliegt und sagt: “Nimm mich mit.
Ich habe hier schon oft über das Chaos auf Indonesiens -- und insbesondere Jakartas -- Straßen berichtet. Nun zu einem Phänomen, das sich wohl aus diesem Chaos ergeben hat, aber wohl auch aus der Tatsache des Jobmangels. Es gibt immer und überall Leute auf den Straßen, die ich “Rauswinker” nenne.
Offiziell heißen sie juru parkir, Einparkexperten. Sie warten vor Restaurants, Geschäften und sonstigen Orten, die über Parkplätze verfügen und warten, daß sich ein Auto nähert, das einparken möchte.