Gutes neues Jahr wünschen wir Euch allen da draußen. Wir hatten wir die Möglichkeit, schon 7 Stunden früher ins Bett zu gehen.
Es gab ein großes Silvestermenü nebst Tanzeinlagen der hier ansässigen Kinder-Nachwuchs-Tanzgruppe, die traditionelle balinesische Tänze vorgeführt haben, begleitet von Gamelan-Musik. Anschließend trat eine Band auf mit dem Besten der Sechziger und Siebziger, mit “Hotel California” und Beatles ins neue Jahr.
Die Bühne mit den Gamelan-Spielern, links ist schon das Schlagzeug für später aufgebaut, vorne stehen die Tische.
Fast drei Monate bin ich jetzt hier, laut Visum zumindest schon genau drei. Zeit genug, jede Menge indonesischen Kaffee zu trinken, hier habe ich mal eine Auswahl zusammengestellt.
Indonesischer Kaffee wird meist zubereitet, indem ein bis zwei Löffel Kaffeepulver in die Tasse kommen, dann mit heißem Wasser übergießen und umrühren, warten bis sich der Kaffeesatz abgesetzt hat und dann: genießen. Natürlich kann man den Kaffee auch in Maschinen füllen und allerlei andere Sachen damit machen, das ist dann aber nicht die originale Zubereitungsart.
Das erste in einer neuen Stadt: die Stadt erkunden. Ein Rundgang durch Ubud. Morgens vom “Complimentary Shuttle Service” in die Innenstadt fahren lassen, rumbummeln und dann abend gemütlich nach Hause laufen, das ist der Plan. Doch wie so oft tritt nicht Plan A in Kraft, so daß wir spontan einen Plan B fassen mußten …
Das mit den Gehwegen ist so eine Sache. Meist gibt es gar keine, so daß man sich die Straße mit Autos, hupenden Taxis und insbesondere Motorrädern teilt, ab und zu gibt es mal welche, die haben es dann aber in sich.
In Bali sind wir gut angekommen, keine Verspätungen, einigermaßen streßfreies Finden eines Taxi, Fahrt zum Hotel, kleiner Spaziergang, Abendessen, Schlafengehen.
Unser Flugzeug, die vierte und letzte Airline Merapi, die wir auf unserer Rundreise kennenlernen.
Die Verpflegung für 30 Minuten Flug: eine Pappbox, die man vor dem Einsteigen ins Flugzeug bekommt. Zum Verteilen während des Fluges ist keine Zeit.
Der Inhalt: ein Schokobrötchen und 120ml Wasser.
Sobald die Sicherheitseinweisung fertig war, waren wir auch schon in der Luft, kaum waren wir richtig gestartet kam schon die Durchsage: bitte fertigmachen zur Landung.
Während ich am Flughafen rumsitze und auf die verspäteten Flugzeuge warte, habe ich mit meinem MP3-Player, der auch einen eingebauten Radioempfänger hat, das indonesische Angebot an Radiosendern ausprobiert.
Das Programm ist auf jeden Fall abwechselungsreicher als in Deutschland. Es gibt hier indonesischen Jazz, harten indonesischen Rock, aber auch englisch-sprachige Pop-Songs. Nicht zu vergessen sind die indonesischen Schnulzen, die man auch ohne jegliche Textkenntnis sofort erkennt Ganz entspannt findet hier jeder was für den persönlichen Geschmack ohne lange Suchen zu müssen, die Auswahl an Radiosendern ist recht groß.
Ich sollte langsam mal eine Kategorie “warten am Flughafen” einführen … würde sich lohnen. Der Flughafen hier ist winzig klein, nur zwei Gates, am einen stehen zwei Flüge angeschlagen, am anderen nur ein Flug. Unser Flug hat bisher noch keine Verspätung, aber in den nächsten 55 Minuten kann das ja noch werden.
Links Gate 1, in der Bildmitte Gate 2
These: je kleiner der Flughafen, desto weniger die Kontrollen. Dieses Mal wollten sie beim Einchecken nicht mal den Ausweis sehen.
Gitte liegt mit Sonnenbrand danieder, zumindes Autofahren für einen ganzen Tag ist nicht drin, so habe ich mich entschlossen, wenigstens alleine die Insel Lombok zu besichtigen. Hierfür habe ich beim gleichen Menschen gebucht wie auch die Schnorcheltour, Kosten: 105US$, zum Glück steht der Dollarkurs grade nicht so zum besten, so daß es in Euro etwas verschmerzbarer ausfällt. Und für den Preis kriegt man immerhin einiges geboten: ein Auto nebst Fahrer sowie einen Guide, der einem alles erläutert, wo man so hinfährt und wo man so vorbeikommt.
Dank Schnorcheln haben wir uns etwas sonnenverbrannt, so daß wir den heutigen Tag faul im Hotel verbracht haben, mit rumliegen am Pool, spazierengehen am Meer und ansonsten: nicht viel. Das Wetter war auch nicht so sehr gut, bewölkt und etwas Regen, dafür gabe es hohe Wellen, was ein paar Jugendliche zum Wellenreisen ausgenutzt haben.
Wellenreiter:
Große Wellen rollen an den Strand:
Dunkler Himmel, bedrohlich, ein bißchen Regen. Kein schönes Urlaubswetter.
Nord-westlich von Lombok gibt es drei Gili, das ist indonesisch und bedeutet “kleine Insel”. Im Gegensatz zu “Pulau”, was “Insel” bedeutet sind die Gili nur mehrere hundert Meter groß, Pulau sind die “Hauptinseln”, die von mehreren Gili umgeben sein können. Insbesondere Lombok hat eine ganze Menge dieser kleinen Inseln, die berühmtesten davon sind die drei Gili Air, Gili Meno und Gili Trawangan.
Gili Air: türkisblaues Wasser, weißer Sandstrand. Irgendjemand urlaubsreif?
Urlaubsreisende in aller Welt kennen sie: die Händler an der Straße, am Strand und auch sonst überall, die ihre Waren loswerden wollen. Natürlich alles “cheap price, good quality”. Naja, alles relativ … relativ teuer und relativ schlechte Qualität.
Ein Strandspaziergang oder ein Stadtbummel kann schnell zu einer nervigen Angelegenheit werden, daher hier ein paar Tips, wie man die indonesischen Händler, Taxifahrer und sonstiges schnell wieder loswird, alles praxiserprobt.
Tip #1: Ignorieren