Türenvielfalt
In meiner Wohnung habe ich eine große Auswahl an Türen mit vielfältigen Schließmechanismen. Damit keine Langeweile aufkommt, funktioniert jede etwas anders.
Die Tür zum Badezimmer: Drehknauf. Kann man in beide Richtungen zum Öffnen drehen und theoretisch durch Drücken des Knopfes in der Mitte abschließen, wenn der Türrahmen nicht so verzogen wäre und die Tür richtig zuginge.
Meine Zimmertür, normale Türklinke, mit normalem Schloß, das man normal zweimal umschließen kann.
Das Badezimmer neben meinem Zimmer. Diese Türklinke sieht auf den ersten Blick recht harmlos aus, ist aber im Prinzip das gleiche wie der Drehknauf an meinem eigenen Badezimmer, man kann die Klinke nach oben und nach unten bewegen, um die Tür zu öffnen. Auf der anderen Seite ist auch so ein Abschließ-Druckknopf.
Die Haustür, hier die Innenseite. Die Haustür ist die spannendste Tür von allen, von allen Seiten sieht sie anders aus und fällt auch sonst aus dem Rahmen (hihi, Wortspiel!). Es fällt der Drehknopf auf, soweit nichts besonderes. Was weiter auffällt: das Schloß ist ein ganzes Stück tiefer angebracht.
Warum das so ist, sieht man, wenn man die Vorderseite betrachtet: Außen ist ein langer Griff angebracht. Darunter das Schloß, und oben auf der anderen Seite ein Hebel, den man runterdrückt, um die Tür zu öffnen. Zwischen Hebel und Drehknopf, im Inneren der Tür also, verbirgt sich eine hochkomplizierte Technik, die Hebelbewegungen in Drehbewegungen (und umgekehrt) umwandeln kann und dabei gleichzeitig noch den Türschnapper öffnet.
Doch das ist noch nicht alles: das Schloß hat auch so seine Eigenheiten: Zum Abschließen dreht man den Schlüssel nicht etwa einmal oder mehrmals herum. Nein, der Schlüssel wird eine halbe Umdrehung gedreht um abzuschließen, dann wieder halb zurückdrehen, damit man ihn wieder rausziehen kann. Und die Drehrichtung ist dann auch nicht so, wie es logisch anzunehmen wäre, sondern genau andersrum. Und das Allerschlimmste: ich habe mich nach sechs Monaten da immer noch nicht dran gewöhnt.
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