Ich komme jetzt ins Feeeanseehn!

Heute war ich beim Filmen der Studentischen Kampus-TV-Gruppe. Diese produziert derzeit einen Fernsehspot für Gunadarma TV, Kampusfernsehen. Wo genau der Spot dann gezeigt werden soll habe ich noch nicht rausgefunden, mal schauen, wie “öffentlich” das dann gesendet wird.

So sah das “Filmset” aus: eine Bühne in der Aula mit einem Plakat “International IT Compuetition 2002 Programming Contest”. Hier sollte der Gewinner, der von der Universitas Gunadarma kommt, angekündigt werden und dann seinen Preis überreicht bekommen.

Ich war sozusagen “Sponsor”, und um die Internationalität der IT Competition zu betonen braucht man eben einen bule (Weißer). Insgesamt wurden heute zwei Szenen gedreht: Die Ansage des Gewinners und die Überreichtung des Pokals. Wer denkt: Och, das kann ja höchstens eine Stunde dauern, der irrt gewaltig! 

 

Das ganze lief -- wie sollte es anders sein -- chaotisch ab. Das größte Chaos war das Licht, es standen diverse Scheinwerfer bereit, die immer irgendwo anders einen Schatten warfen, dann wurden die Lichter alle nacheinander aus- und wieder eingeschaltet, bis klar war, wo der Schatten herkam, dann die Lampe umräumen und es traten neue Schatten zu Tage. Bei vier Lampen dauert das etwas …

Damit das ganze auch nach was aussieht, werde ich hübsch gemacht -- also noch hübscher als ich eh schon bin. Ging schnell, viel ist da nicht zu tun ;-)

 

Nach dem Schminken ist vor dem Schminken … ich sehe da jetzt nicht so viele Unterschiede.

 

Lichtprobe mit Livebild auf dem Regiebildschirm. Technisch war die Ausstattung recht gut, schicke Kamera, viele Lampen und Requisiten. Auch personell ist die Gruppe gut besetzt, etwa 15 Leute haben mitgeholfen. Wenn ich da an meine Filmzeit in der Uni zurückdenke … fünf Leute, wenn’s hochkommt …

 

Kritisches Betrachten der Szenerie und der Beleuchtung

 

Doch anscheinend war die Beleuchtung etwas zu viel. Oder ungünstig verteilt. Unter dem Eindruck von 6035 Watt (inkl. Fernseher) hat dieser Verteilerstecker schlappgemacht und Ersatz mußte her. Dank Unmengen von Mehrfachsteckdosen wurde die Last dann auf verschiedene Steckdosen im Raum verteilt.

 

Der stolze “Sponsor” mit dem “Preis”, der überreicht werden soll.

 

So sieht das dann aus, hier die Probe für unseren Auftritt, die zweite Szene des heutigen Tages. Dauert etwa 10 bis 15 Sekunden.

  

Die erste Szene: Ankündigung des Preisträgers. Allerdings spricht er nicht so gut englisch, insbesondere die Jahreszahl tosausandandtuu hat es ihm angetan … auch diese Szene dauert nicht länger als unsere.

 

Alles unter Kontrolle:

 

Gegenperspektive

 

Bereit für’s Finale: der Konfettiwurf nach der Übergabe des Pokals. Der Photograph sorgt für authentisches Blitzlichtgewitter.

 

Abschlußphoto des Teams, nach sage und schreibe 5 (sag: fünf) Stunden waren die beiden 10-Sekunden-Szenen fertig abgedreht.

 

Nachdem wir fertig waren, wurde ich noch zum Essen eingeladen, es gab lecker ikan bakar, gebratenen Fisch.

 

Habis, fertig!

  

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