Auf nach Sumatra

Unser Flieger: Lion Air, hiermit sind wir schonmal geflogen.

 

Auf dem Flug von Bali nach Jakarta hatten wir mal wieder Sitze am Notausgang, das bedeutet: vieel Platz. Leider kann man die Rückenlehnen nicht verstellen, da die nächste Reihe auch Notausgang ist, aber das ist nicht so schlimm, da viel Beinfreiheit das ausgleicht. Auf dem Weiterflug nach Sumatra saßen wir dann eine Reihe weiter vorne, hier war normale Beinfreiheit (also fast keine), außerdem konnte man dort wegen des Notausgang eins weiter hinten ebenfalls die Rückenlehnen nicht verstellen, und zu guter Letzt hatte ich noch einen recht beleibten SItznachbarn, der sich noch halb mit auf meinen SItz ausgebreitet hat. Eingezwängt von drei Seiten! Aah! Der Gang zu meiner anderen Seite hat mich gerettet, allerdings fuhren da dauernd die Stewardessen mit ihrem Essens-Verkaufs-Wägelchen vorbei, im Preis war nämlich nichts zu Essen mit dabei.

Über den Wolken …

 

Guter Ausblick auf den Flügel vom Notausgangssitz:

 

 

 

Anflug auf Jakarta: In der Bildmitte ist Monas zu sehen, der weiße Fleck mit der Säule drauf.

 

Der Flügel macht komische Bewegungen …

 

Wir haben dann doch lieber den normalen Ausgang benutzt.

 

Was man auf indonesischen Toiletten alles nicht darf (dilarang = verboten) und darf (lakukan = tun, durchführen).

 

Im nächsten Flieger: der offizielle Lion Air Soundtrack, #1: Boarding Music.

 

Im Flieger selbst war es -- wie schon geschrieben -- nicht sehr angenehm, immerhin hatten wir am Flughafen was zu Essen gekauft und ich hatte noch was zu Lesen, so geht auch der langweiligste & unbequemste Flug um.

Gepäck abholen, eine spannende Sache:

 

Wir haben wieder einen Pick-Up-Service gebucht, der uns von Medan in zwei Stunden über kurvige Paßstraßen nach Berastagi gebracht hat, von 241 Meter auf auf 1435 Meter Höhe (GPS ist was tolles :-)). Sehr wichtig: vor jeder Kurve hupen, immer bevor man jemanden überholt hupen und auch sonst ab und zu mal hupen. Am besten die Hand gar nicht von der Hupe nehmen, lohnt sich nicht.

Nun sind wir also in Sumatra, die westlichste der großen indonesischen Inseln. Hier sind wir in Berastagi (das e nicht mitsprechen, das r rollen) untergekommen, ein kleiner Ort im Norden von Sumatra (indonesisch: Sumatera, aber das e wird nicht mitgesprochen, also einfach weglassen, spart Zeit & Geld). Unser Hotel ist das Mikie Holiday Resort & Hotel, etwas außerhalb. Direkt neben dem Hotel gibt es ein Funland, wohl eine Art Freizeitpark, da das hier ein besonderes familienfreundliches Hotel (mit großem Kinder-Swimmingpool, Karaoke, Billard und ähnlichem) ist. Da am Sonntag die Hochsaison zu Ende gegangen ist, ist hier nicht mehr viel los, etwa 20 Gäste sind wohl noch da, und mindestens doppelt so viele Angestellte.

Es herrscht noch Weihnachtsstimmung, erkennbar an den vielen Weihnachtsverzierungen (man beachte die Palmen im Hintergrund), außerdem läuft die ganze Zeit eine ganz schlimme Weihnachts-Stimmungslieder-Kitsch-Musik, im Hotelbereich und in den Restaurants. Ganz schlimm das.

 

Zum Abendessen gab es Western-Food, das muß ich noch etwas genießen, so lange ich in Hotels unterwegs bin. Das indonesische Essen ist recht lecker, aber auf Dauer braucht man auch mal ein bißchen Abwechslung.

 

Als Beilage noch ein kleines … öh … Bier. Naja, die kleinen waren aus, da habe ich ein großes genommen. Wobei ich sagen muß: schwerer Fehler, Guinness aus der Flasche schmeckt nicht, das schmeckt nur frisch gezapft, und dann um so besser. Das Guinness wird hier übrigens auch von der Bintang-Brauerei in West-Java gebraut, mehr Brauereien scheint es in Indonesien auch nicht zu geben, zumindest habe ich bisher noch kein Bier gefunden, das nicht von dort kommt.

  

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