Sonnenuntergang in Tanah Lot
Der Ausflug des heutigen Tages hat uns nach Pura Tanah Lot geführt, einem Hindutempel an der Südwestküste von Bali, also genau in Sonnenuntergangsrichtung. Dies hat zur Folge, daß sich zur Zeit des Sonnenunterganges (18:38 Uhr laut Photodatum) sich dort Unmengen von Touristen einfinden, heute besonders viele, da hari libur, Feiertag ist.
Auf dem Weg nach Tanah Lot sind wir noch an vielen anderen Sehenswürdigkeiten vorbeigekommen. Und noch kitschigere Bilder als das folgende am Ende Beitrages.
Der erste Stop waren die Sayan Reis Terassen.
Reisfelder inmitten der Palmenwälder.
Nicht soo sehr spektakulär, aber immerhin. Der nächste Stop war in Mengwi, der Royal Family Temple. Hier gab es den ersten Eindruck, was uns heute am Neujahrstag noch so erwarten sollte: jede Menge Touristen, hauptsächlich Einheimische, die den freien Tag nutzen um mit ihren Familien einen Ausflug zu machen.
Rechts zu sehen der Parkplatz mit Essensständen, aufgenommen von einem Turm auf dem Tempelgelände.
Das Innere des Tempels, bestehend aus vielen Ahnenschreinen.
Alle schön der Größe nach aufgereiht, je nach Größe sind sie einem anderen Gott gewidmet.
Nach der Besichtigung von Tempel und Touristen fuhren wir weiter nach Alas Kedaton, einem weiteren Tempel (ja, es gibt viele davon auf Bali), dieses Mal gab es als Besonderheit Affen (genauer: Makaken) und Riesenfledermäuse -- die schliefen aber, nicht viel zu sehen von, im Gegensatz zu den Affen.
Am Eingang konnte man für 1.000 Rp. einen winzigen Beutel Erdnüsse erwerben um die Affen damit zu füttern, wobei das proteinhaltige Essen wohl gar nicht gut für sie ist. Bananen oder ähnliches wären gesünder.
Pura Dalem ist einer der drei Tempel, die es in vielen Dörfern gibt, zumindest in denen, die drei Tempel haben. Desa bedeutet Dorf, der Rest sind Namen. Die Kringelschrift dazwischen ist Balinesisch.
Die Zeit schritt voran, Zeit also dem Sonnenuntergang entgegenzufahren. Wir waren rechtzeitig in Tanah Lot, so daß wir herumlaufen konnten, insbesondere waren wir wieder beliebtes Photo- und Interviewobjekt.
“Wir waren da!”
Der gesamte Felsentempel: oben ist der Tempel mit den Schreinen, wie immer nur zugänglich für Gläubige, nicht für Touristen. Ganz rechts der Torwärter scheint nicht sehr angestrengt von seiner Arbeit zu sein. Unten gibt es eine heilige Quelle Mata Air Saja, wo man sich -- gegen eine Spende natürlich -- segnen lassen kann. Im Moment ist Hochwasser, so daß man trockenen Fußes nicht hinüberkommt. Aber da ca. 99,9% der Indonesier sowieso Flipflops tragen und Touristen sowieso stellt das kein großes Problem dar.
Und dann ging die Show endlich los. Rechtzeitig kam die Sonne aus den Wolken hervor und bot uns (und den 1000 anderen) einen Bilderbuchuntergang.
Aaah! Oooh!
Am Ende haben sogar welche geklatscht … so sind sie, die Touristen
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