Naik Angkot dan Ojek

Andreas hat es getan: zum ersten Mal Ojek und Angkot gefahren. Als er letztes Mal hier war ist er immer Taxi gefahren (kostet hier fast nichts), aber dieses Mal habe ich ihn überredet, mal was neues auszuprobieren.

Ojek und Angkot sind hier die “untersten” Ebenen des Personennahverkehrs. Ojek ist ein Motorrad/Motorroller, der bis zu eine Person befördern kann, die Fahrt für die ca. 800 Meter von Taman Puspa bis zur nächsten Straße kostet 4.000 Rp., etwa 25 Cent. Und es macht Spaß, sich den Fahrtwind um die Ohren streichen zu lassen. Wenn man Glück hat, ist der Fahrer nicht ganz so groß und man kann über ihn drübergucken. In ein Angkot passen mehrere Personen rein, Rekord bisher waren 16 inkl. Fahrer, Kleinkindern auf dem Schoß und Leuten, die sich draußen drangehängt haben (Trittbrettfahrer … Jugendliche, die nur eine kurze Strecke mitfahren und dafür dann wohl nichts zahlen). Normal sind aber acht bis neun Passagiere hinten und zwei weitere vorne. Fahrten mit dem Angkot kosten 2.000 Rp. Ab und zu steigen mal Jugendliche mit Muskininstrumenten zu, Gitarre, Geige, Bongo … die dann spielen und singen. Sehr schöne Sache, wenn durch die offenen Fenster kühle Luft hereinströmt und indonesische Hits live gesungen werden. Hier ist auch eine gute Möglichkeit für die Mitfahrenden, ihr Kleingeld (500 Rp.-Stücke) loszuwerden und dem Spieler in seinen “Klingelbeutel” zu werfen.

Wir sind in die Uni gefahren, um dort Andreas’ Studenten zu treffen.

Es scheint Spaß zu machen:

 

Ayu, Andreas und Robert

 

Auf der Rückfahrt haben wir dann auch Bilder im Angkot gemacht:

 

Wie man sieht paßt Andreas grade so rein, Indonesier sind ja im Durchschnitt zwei bis drei Köpfe kleiner als er.

  

Trackbacks

No Trackbacks

Comments

  1. Marc says:
    #1 2008-12-10 00:01 | Falls euch die Gitarren-Spieler mal auf die Nerven gehen sollten, sagt einfach “ngamen gratis”. Ganz frei übersetzt könnte man das mit: “Oh.. kostenlose Muik?!” übersetzen. Wirkt (fast) immer.

Obwohl man als Bule dann vermutlich eher schief angesehen wird, wenn man so knickerig ist.

Aber einmal ist keinmal. 2. Arne P. says:
#1.1 2008-12-10 05:15 (Reply) Ich finde die Musik in den Angkots eigentlich ganz angenehm, aufdringlich sind die Spieler nicht, wer nichts gibt, gibt nichts.
In vielen Restaurants hier hängen auch die “Gratis-Musik” Schilder. Leider kriegt man da nie welche, wenn es schon umsonst ist ;-)

Weiter zum nächsten Eintrag: Die zehn wichtigsten indonesischen Redewendungen

Einen Eintrag zurück: Es weihnachtet sehr